Counter

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Back home...

Wir sind wieder zuhause. Und wie man sich vorstellen kann, die Freude war groß! Seine Familie nach so langer Zeit wiederzusehen, ist ein unglaubliches Gefühl und mit nichts in der Welt zu vergleichen.
Doch der Schock war mindestens ebenso groß! Es ist ja so fürchterlich kalt, aber ich muss jedes Mal grinsen, wenn mir ein eisiger Hauch ums Nasenspitzchen weht. Alle sind ganz hektisch und beschäftigt und wir schlendern, während um uns herum alles rennt. Glocken klingeln und Lichter blinken, Elfen singen und Nikoläuse winken. Und es ist alles so wunderschön.
Aber wir vermissen auch einiges. Kinderlachen, das so klar und aufrichtig ist, wie man es selten gehört hat. Wir haben die Zwerge so in unser Herz geschlossen, dass wir unbedingt weiter helfen wollen. Noch haben wir nichts genaues geplant, wir müssen zuerst einmal ankommen, bevor wir gedanklich schon wieder so weit weg können. Doch niemals könnten wir unsere Schützlinge vergessen und die Zeit, die sie so wunderbar mit und für uns gestaltet haben.
Diese Reise war eines der besten Erlebnisse, die wir jemals hatten und wir möchten allen danken, die sie möglich gemacht haben.
Wir möchten auch im Namen der Kinder für all die Dinge danken, die die Schule bekommen konnte und die jetzt den Alltag der Kleinen etwas farbenfroher gestalten.
Wir möchten auch den Leuten danken, die sich für unsere Beiträge und unser Vorhaben interessiert haben und somit unseren Ansporn noch mehr gesteigert haben.

Unsere Reise ist jetzt vorbei, aber die Geschichte ist noch lange nicht fertig erzählt..

Montag, 14. Dezember 2009

Farewell Friday

So, die Zeit ist gekommen und wir mussten Abschied nehmen. Doch das geht ja nicht ohne einen lauten Knall!
Am Freitag war unser letzter Tag und genauso, wie die Kinder etwas für uns vorbereitet hatten, hatten wir auch etwas für sie. 100 Sackerl gefüllt mit allem was man in der Schule so brauchen kann, viele Spiele, ein Globus, Plakate und natürlich auch 12 kg Schokoladenkuchen in Form von Winnie the Pooh und Mickey Mouse haben die Kinder in hellstes Erstaunen versetzt.
Doch auch wir waren ganz von den Socken, als plötzlich eine Klasse nach der anderen die Bühne gestürmt hat und getanzt und gesungen hat. Und als dann noch an uns Geschenke übergeben wurden, waren wir, um ganz ehrlich zu sein, doch schon den Tränen nahe.
Aber "Leb wohl" werden wir wohl nicht sagen. "Auf Wiedersehen" gefällt uns viel, viel besser!!

Ein strahlendes Kinderlächeln


Endlich eine Errungenschaft, die sichtbar ist...=)! Wir haben den Kindern Spielgeräte für den Garten gekauft, die sich bis jetzt allerdings noch nicht dort befinden, weil auf dem restlichen Schulgelände gebaut wird. Was, ist jetzt die Frage?!
Die Antwort lautet wie folgt, wir haben für die größeren ein neues Klettergerüst gekauft mit jeweils zwei Schaukeln und zwei Rutschen, da diese aber zu steil für unsere kleinen Stöpsel sind haben wir noch eine Kinderrutsche dazu gekauft. Das ganze "Zeugs" was man hier sieht wird nach der fertigstellung des großen Klettergerüsts in den Garten gestellt, damit alle Kinder in Zukunft ihre Pause genießen können =).

Montag, 7. Dezember 2009

Money, Money, Money

Wir haben es jetzt in Angriff genommen. Endlich beginnen wir für die Schule Geld im großen Stil auszugeben. Heute haben wir einen Kopierer und Drucker abgeholt, Kuchen für die Abschiedsfeier gekauft. (Kuchen mag ja jedes Kind), Rutschen und Schaukeln bestellt, Türen für die Klassenräume und Fotorahmen anfertigen lassen. Schal und Handschuhe, werden wir für die Kinder noch besorgen, genauso wie Spiele für die Schule und diverse Unterrichtsmaterialien.
Wir haben auch noch vor, jedem Kind ein kleines Geschenkpaket, bestehend aus 6 Schulheften, einer Packung Bleistiften, Spitzer, Radiergummi und Lineal, Buntstiften und einem Malbuch, zu schenken. Wir bemerkten nämlich im Laufe unseres Aufenthaltes, dass sich manche Schüler keine eigenen Bleistifte leisten können, geschweige denn die Schulgebühren, die aber schon von 600 auf 300 Rupien pro Monat heruntergeschraubt wurden. Zur Erklärung: 600 Rupien sind etwas weniger als 6€.
Trotzdem haben wir Dank unserer großzügigen Spender noch so viel Geld übrig und schön langsam gehen uns die Ideen aus. Sollte also jemand Ideen haben, was eine Schule und deren Schüler noch ganz dringend benötigen könnte, möchten wir alle bitten, diese an unsere e-mail adressen zu schicken:
katharina.graggaber@gmx.at
marie_christine.bawart@gmx.at

Namaste und Shu bha ra tri Marie-Christine und Katharina

Ein Ausflug ins Grüne


Wir waren im botanischen Garten und hatten viel Spaß mit den Kindern beim Ball spielen, tanzen und einfach nur beim gemütlichen Beisammensitzen.
Also wir sind um 11 Uhr vormittags angekommen und hatten gleich einmal Frühstück, danach war Freizeit angesagt. Wir hatten dann mal kurz Zeit für einen kleinen Spaziergang und als wir wieder zurück kamen, gab ein Picknick für alle...und danach war es auch schon wieder Zeit die Heimreise anzutreten.

Memory


Also nachdem wir "Hang-Man" als aufmunterndes Spiel aufgegeben haben, weil uns die wilde Horde von Schülern mit Buchstaben beinahe erschlagen hätte, haben wir ein neues Spiel gekauft.
"MEMORY"....und damit haben wir den Nagel auf den Kopf getroffen. Es ist zu ihrem neuen Lieblingsspiel geworden und jede Stunde werden wir aufs neue gefragt..."Memory, today???"

Dienstag, 1. Dezember 2009

Das ganze Leben ist ein Zoo


Nein, das ist natürlich kein Bild vom Zoo in Patan. Das ist unser Lower-Kindergarten. Unsere allerkleinsten Schützlinge haben sich hier in mühevoller Kleinarbeit (und nur mit ganz, ganz wenig Hilfe) in Bären, Löwen und Zebras verwandelt. Das große Getöse ist dann zwar auch gleich losgegangen, aber Wildtiere lassen sich ja bekanntlich nicht so leicht zähmen.
Heute durfte dann der Upper-Kindergarten seine Masken basteln und schließlich hat auch die dritte Klasse mit den Fingern ins Gesicht gedeutet und nur noch 'masks' gesagt. Also hatte diese Klasse auch nach kurzer Zeit Streifen, Mähnen und Fell.
Während wir der 3. Klasse erklärten, was sie zu machen hatten, kam einer der Lehrer auf uns zu und sagte, in der Nursery Class (die wirklich Allerkleinsten, aber da unterrichten wir nicht) hätte gestern ein Junge zu weinen begonnen, weil er keine Maske hatte. Das konnten wir natürlich nicht auf sich beruhen lassen und jetzt ist auch er zu einem gefährlichen Löwenbaby mutiert.

Advent einmal anders...


Dieses Jahre feierten wir den ersten Advent nicht wie gewohnt, zu Hause gemütlich im Pyjama vorm Adventkranz sitzend...Nein heuer war alles anders. Der Pyjama wurde gegen die sogenannte "Kurta" eingetauscht und unseren Adventkranz malten wir auf ein Stück Papier und platzierten 4 Kerzen darauf, fertig war unser Kranz.
Mit Mühe fielen uns auch noch ein paar Lieder ein, so verbrachten wir unseren ersten Advent.

Der weiße Riese


Unser ständiger Begleiter auf unserem Weg nach Ghorepani...der Annapurna South

Donnerstag, 26. November 2009

...wir sagen einfach hello again

So, das Trekking ist vorbei. Auch den Dschungel haben wir hinter uns gelassen und die Großstadt hat uns wieder.

Zum Trekking: wir sind am 16. November von Kathmandu nach Pokhara gefahren und da hier ein paar Kilometer Entfernung gleich eine Tagesreise bedeuten, konnten wir an diesem Tag den Berg nur von der Ferne sehen. Aber Erlebnisse hatten wir trotzdem schon. Bei der Frühstückspause ist nämlich unser Guide Ashok abhanden gekommen und eine ganze Zeit lang nicht mehr aufgetaucht. Da haben wir uns noch keine Sorgen gemacht, aber als der Bus dann ohne ihn weggefahren ist, hatten wir schon ein klein wenig die Hosen voll. Gott sei Dank ist er dann bei der Mittagspause wieder eingestiegen. Ohne ihn wäre dieser Trip doch etwas hart geworden.
Naja, zurück zum eigentlichen Thema. Am Dienstag war es dann endlich so weit. Um 7.49 (Österreichzeit) haben wir den ersten Fuß auf den Berg gesetzt. Dann ging es los.. also fast. Wir haben nämlich zu allererst einen Zwischenstopp eingelegt und was gegessen. Dann ging es wirklich los. Wir sind bergauf und -ab gegangen, über Stock und über Stein. Und über einen Fluss.. also eigentlich ja nicht drüber, sondern eher durch den Fluss. Dichy hat es geschafft darüber zu gehen, aber ich bin auf einem Stein ausgerutscht, weil ich ihr beweisen wollte, dass ich es auch ohne Hilfe kann (Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall... hier war es mal wörtlich zu nehmen). Bei diesem Fall hab ich auch noch gleich unseren Guide mitgerissen und dann durften wir erstmal die Schuhe auswinden. Aber dass war das einzig aufregende an diesem Tag. Wir kamen gegen Abend in Tikhedhunga an und fielen nach einer gletscherwasserkalten Dusche ins Bett.
Mittwoch: Die Stufen nach Ulleri (ich möchte schwören, dass diese Stufen tagtäglich einige Male verflucht werden!!) durften wir an diesem Tag bezwingen. Aber noch nicht genug der Dinge (es waren ca. 3250, wenn nicht nocht um ein paar vergessene mehr), wir haben ja da nicht gestoppt, sondern sind weitergegangen bis nach Ghorepani. An diesem Tag haben wir 1200 Höhenmeter bewältigt, einen Lungenkollaps niedergekämpft und uns die Zehen auf 2874 m abgefroren. Wir saßen bekleidet wie bei einer Nordpolexpedition vor einem Kamin und konnten uns noch immer nicht bewegen, ohne einen Zitteranfall zu bekommen. Aber wenigstens hatten wir dort eine warme Dusche, die uns schon langsam Farbe ins Gesicht zurückbrachte.
Der nächste Morgen war grausam! Um 4:45 mussten wir aus dem Bett. Selbst die wärmsten Schlafsäcke konnten uns in dieser Nacht nicht warm halten und der Gedanke allein, in die kalte und noch dunkle Nacht hinaus zu gehen, ließ uns erschaudern. Aber wir haben uns ja eingebildet, unbedingt auf die Spitze zu müssen. Und wenn schon rauf, dann doch gleich auch zum Sonnenaufgang. Dieses Mal war ich mit 'Stufenzählen' dran. 1467 waren es. Und das bei gefühlten -100°C. Wir hätten ein paar mal fast umgedreht. Aber dann verfärbte der Himmel sich langsam orange und das gab uns die Motivation zurück. Der Sonnenaufgang und die Berge waren jeden einzelnen schmerzenden Muskel und jede verdammte Stufe wert. Noch nie haben wir etwas so Einschüchterndes und gleichzeitig unglaublich Schönes gesehen. Wir haben auch einige Fotos gemacht, die wir bei nächster Gelegenheit auch online stellen werden.
Ach ja, noch zur Richtigstellung: Wir waren 'nur' auf 3210 m und nicht auf 3348 wie im vorigen Beitrag geschrieben steht.
Gegen 8 waren wir wieder im Guesthouse zurück, um zu Frühstücken und um 9 ging es wieder los nach Ghandruk, unserer nächsten Raststätte. Wem leicht schwindelig wird, wenn er auf schmalen Pfaden, direkt über dem Abgrund wandert, sollte diesen Weg nicht gehen, denn wir mussten einige Male unsere Angst runterschlucken. Weitere acht Stunden ging es nur begauf und bergab, und die Verzweiflung stand uns ins Gesicht geschrieben. Wir wollten nur noch runter von diesem Berg. Endlich in Ghandruk angekommen wollten wir nichts sehnlicher als eine warme Dusche und ein kuscheliges Bett. Doch die warme Dusche war uns nicht vergönnt. Das gletscherwasserkalte Wasser vom ersten Tag wurde durch diese Temperaturen noch unterboten. Wir saßen sogar mit der Winterjacke beim Abendessen, weil uns noch immer so kalt war.
Donnerstag: Jetzt ist es so weit. Die letzten 5 Stunden, bevor wir endlich wieder ein anderes Transportmittel als Esel sehen. Es ging steil bergab. Stufe für Stufe kämpften wir uns mit Muskelkater an Stellen, die wir selbst noch gar nicht kannten, und zahlreichen Blasen an den Füßen (Dichy ging sogar barfuß, weil sie die Schuhe absolut nicht mehr tragen konnte) hinunter, bis wir endlich das Restaurant erkannten, das wir am ersten Tag besucht hatten. Wir waren so erleichtert, dass wir vom Essen gar nicht mehr aufstehen wollten. Aber wir mussten ja wieder nach Pokhara zurück und gönnten uns dort nach der anstrengenden Reise erst mal ein Bier!!

Chitwan: Wir kamen am Sonntag in Chitwan an und haben an diesem Tag eigentlich nicht viel erlebt, bis auf den Sonnenuntergang, den wir uns am Fluss angesehen haben. Oh, eine Sache war da noch. Wir sind die "Queens of Chitwan". Wieso werdet ihr euch fragen. Naja, wir haben ein paar Elefanten auf dem Weg zum Fluss besucht und einige Fotos gemacht. Wir wollten schon fast wieder gehen, als unser Guide (nicht mehr Ashok, der ist am Nachmittag nach Kathmandu zurück gefahren) uns fragte, ob die Jugendlichen hinter uns ein Foto mit uns machen dürften. Wieso nicht, waren ja nur fünf, also los gehts. Plötzlich ist eine ganze Schulklasse aufgetaucht und wir beide standen nur mehr da wie Statuen und unser 'Freund/Freundin' in der Mitte wurde immer wieder ausgetauscht. Wir haben in diesem Moment beschlossen, niemals berühmt werden zu wollen. Das ist ja der Horror!
Am Montag war der Tag ziemlich vollgepackt mit Touren und Exkursionen. Zuerst eine Kanufahrt auf dem Fluss, bei der wir ein Nashorn bei der Morgendusche beobachten konnten und an einem gefährlichen Krokodil (es gibt nämlich auch eine ungefährliche, fischfressende Gattung hier) vorbeigefahren sind. Danach ging es ab zum 'Elephant Breeding Center'. Das ist eine Elefantenzucht hier und wir konnten dort Elefantenzwillingsbabys bewundern. Die wurden erst zum 2. Mal in Gefangenschaft auf die Welt gebracht.
Von da aus ging es zurück zum Fluss. Wir durften nämlich auf einem Elefanten sitzend die Elefantenwäsche miterleben. Und die machen es wirklich wie im Film. Wasser in den Rüssel saugen, Rüssel hoch und schon werden die beiden Mädels am Rücken klatschnass. Als er sich dann im Wasser hingelegt hat und nur mehr der Rüssel aus dem Fluss ragte, wurde es uns zuviel und Pauankali bekam 2 Bananen für seine Geduld mit uns.
Nach dem Mittagessen ging es zum Elefantenreiten. Man sitzt dabei zu viert in einem Korb und kann mit dem Elefanten durch meterhohes Gras traben. Da haben wir wieder 2 Nashörner gesehen und ein paar Hirsche und natürlich die riesengroßen Vögel, die es dort gab. Wir hatten eine etwas eigensinnige Elefantendame, die nicht von ihrer Schwester getrennt werden wollte, und wenn doch, gab sie solch komische Laute von sich und schrie nach ihr, dass sie sofort angetrabt kam.
Wir sind dann auf einem anderen Elefanten heimgeritten, auf dem ich sogar mal 'Elephantdriver' spielen durfte. Nicht so einfach zu lenken, so ein Dickhäuter.
Dann noch eine Kulturveranstaltung mit verschiedenen Tänzen in dieser Region. Na die hatten Power, die Jungs!!!
Am nächsten Tag, Dienstag, ging es ab nach Hause. Doch nicht alles kam wieder mit zurück. Dichys Handy hat den Besitzer gewechselt, weil wir es im Zimmer vergessen haben und das Personal es nicht gefunden haben will, obwohl wir genau wussten, wo es lag. Komisch, aber was soll man machen?!

So, nun bin ich endlich fertig, mit unserem Beitrag über die letzten Tage. Vielen Dank an alle, die das gelesen haben. Wir wissen, dass es viel ist, aber wir haben ja auch viel erlebt.

Namaste, Marie-Christine und Katharina

Samstag, 14. November 2009

Hello and good-bye!

Ja, jetzt ist es so weit. Wir gehen trekken. Ab Montag morgen um 6:20 Ortszeit werden wir den Annapurna stürmen. Also natürlich nicht sofort. Zuerst müssen wir eine eintägige Busreise nach Pokhara antreten, dort schlafen wir eine Nacht und dann wird erst der Berg erklommen. In vier Tagen werden wir fast die Spitze erreichen ("fast" bedeutet in diesem Fall 3348m Höhe - der Berg hat 8091m, nehmt uns bitte unseren Enthusiasmus nicht). Nach den vier Tagen verbringen wir dann noch 2 Nächte in Pokhara, um diesen Ort auch noch erleben zu können.
Dann gehts ab zum Elefantenbaden und -reiten nach Chitwan in den National Park. Dschungel, wir kommen! Zwar nicht wie in Filmen mit Safarihut und Buschmesser, aber mit einem Guide werden wir uns da wohl trotzdem ganz gut durchs Gebüsch kämpfen können. Auch dort werden wir vier Tage verbringen, ehe wir wieder die "Heimreise" nach Kathmandu antreten.
Hoffentlich nicht wie unsere finnischen Mitbewohner, die ihren Rückweg auf dem Dach des Busses verbracht haben und nahezu das Gepäck auf dem Weg verloren hätten.
Was gibt es sonst noch so zu erzählen...? Unsere Schüler machen sich ganz gut, obwohl einige von ihnen noch nicht ganz verstanden haben, dass sie ihre "Missen" jetzt fast 2 Wochen nicht sehen werden. Aber wir sind ja noch nicht aus der Welt. Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage! Du-du-du! (<- bitte hier Melodie aus "Der rosarote Panter" summen!!!)

Freitag, 13. November 2009

Das Haus....


Nachdem uns schon ein paar Leute gebeten haben, ein Bild unseres Hauses in Internet zu stellen haben wir es schließlich geschafft ein schönes Bild zu finden und....hier ist es.
Auf dem Balkon, den man hier vermuten kann, sitzen wir immer abends und genießen unsere "Gutenachtzigarette" bei einer Runde "GutenachtUNO"....und in den zwei Fenstern links daneben könnte man uns bei genauem hinsehen vielleicht beim Schlafen beobachten...=)

Donnerstag, 12. November 2009

Haben Sie auch Joghurt?


Also ich muss sagen ich habe noch nie zuvor so etwas gesehen.
Ich wollte nur Joghurt kaufen....
Ich bin vorgestern in einen ganz normalen Supermarkt gegangen und hab gefragt ob sie hier auch Joghurt verkaufen, was ja hier nicht in jedem Supermarkt zu kaufen ist. Jedenfalls in diesem haben die Ladenbesitzer brav mit dem Kopf genickt und haben auf einen "Kühlschrank" gedeutet. Als ich da so vor dem "Kühlschrank" stand und vergeblich nach einem JoghurtBECHER gesucht hab, eh klar bin ja ein kleines verwöhntes weißes Mädchen, ist mir gleich eine Verkäuferin zur Hilfe geeilt und hat nur gesagt:"Yoghurt?" und ich drauf:"Yes?!" und so schnell hab ich gar nich schaun können hab ich eine einfache Tonschüßel mit einer weißen Substanz drinnen in der Hand gehabt. Viel zu verwirrt um da noch was sagen zu können hab ich einfach genickt, gezahlt und bin gegangen....Das war vielleicht ein lustiges Erlebnis...aber ich muss sagen ich hab auch noch nie in meinem Lebe so ein leckeres Joghurt gegessen und krank bin ich auch noch nicht..;)..=)

Samstag, 7. November 2009

Spendenkonto

Liebe Leser dieses blogs!

Ich wurde darauf angesprochen, ob man für die Aktivitäten von Marie-Christine und Katharina in Kathmandu auch Geld spenden kann. Aber natürlich! Ich weiß, dass sie jede finanzielle Unterstützung brauchen können. Die Geldmittel kommen zu 100% den Kindern und Jugendlichen in der Schule in Form von Schreibuntensilien, Bastelmaterialien, kleinen Geschenken, etc. zugute. Die Mädls haben mir versprochen, ein Ausgabenjournal für die erhaltenen Spenden zu führen. Auf Anfrage kann in dieses nach Projektende Einsicht genommen werden. Also, wer Lust und Laune hat, anbei die Kontodaten:

Marie-Christine Bawart
Konto Nr. 32102599235
BZL 20.320 Sparkasse Oberösterreich

Der Banner Büffel

Donnerstag, 5. November 2009

... all day long!

Jeden Morgen gibt es eine Art "Morgensport" in der Pumori Primary School. Die Schüler stellen sich nach Klassen auf und machen alles, vom Hampelmann bis hin zum Fingerspitzentraining. Zwischendurch wird die Nationalhymne gesungen und ein täglich wechselndes Lied, wie "If you're happy and you know it... " oder andere ähnliche Lieder.

Wie die meisten schon wissen werden, haben wir keine pädagogische Funktion in dieser Schule, obwohl wir die 4. und 5. Klasse in Deutsch unterrichten (unsere Grammatik ist wirklich verdammt schwer) und den Kindern die richtige englische Aussprache lernen wollen (beer und bear ist nicht gleich zu betonen, und ein kitchen room ist keine Küche).

Wir haben es uns mehr zur Aufgabe gemacht, die Kreativität der Schüler zu fördern und basteln, malen und singen uns die Seele aus dem Leib. Aber dazu braucht man natürlich gewisses Material und deswegen waren wir gestern im "ECEC", einem Bildungs- und Erziehungsgeschäft für Kinder. Dort haben wir uns mit Seidenpapier für Mondraketen, Arbeitsblättern und natürlich einem neuen Freund eingedeckt. Er ist eher schüchtern und kommt deswegen nur aus dem Rucksack, wenn die Kinder leise sind und nicht rumlaufen. "Michael Monkey" ist dieses tolle Geschöpf, dass heute beim Memory spielen gleich mal den Lower Kindergarten erfreut hat.

Außerdem haben wir in der Nähe unserer Schule ein großes Geschäft entdeckt, in dem wir nach Herzenslust stöbern können und auch schon so manches Buch aus unserer Kindheit entdeckt haben.
Auch ein Fabelbuch für unsere Kleinen mit Moralanhang haben wir schon gekauft, damit wir auch mal zwischendurch ein klein wenig lesen können.

Wir versuchen auch die Lehrer zu erziehen, die es hier mit der Bestrafung etwas zu genau nehmen. Wenn einer unserer Schüler ununterbrochen stört, muss er eine Minute lang vor der Klasse warten und leise sein. Bei den Lehrern hier, gibt es schon mal einen Schlag auf den Kopf, oder die Schüler müssen auf den Knien mit dem Gesicht zur Wand am Boden warten und sich mit überkreuzten Händen die Ohrläppchen langziehen. Klingt zwar nicht so schlimm, ist aber mehr als erniedrigend für die Kinder. Wir hoffen, den Lehrern diese Unart austreiben zu können.

Namaste, Marie-Christine, Katharina und Michael Monkey!!!

Once upon a time...

Also, wie versprochen kommt jetzt endlich die Geschichte von der ganzen "Tika"-Zeremonie. Leider ohne Foto, weil die einfach zu groß sind.

Es war einmal eine junge Frau, die ihren Bruder über alles liebte. Doch er wurde schwer krank und eine Genesung war nicht abzusehen. Der Gott, der für die Überführung der Seelen zuständig ist, kam zu dem Bruder und wollte ihn mitnehmen. Seine Schwester wollte ihn jedoch nicht gehen lassen, obwohl der Gott versprach, dass seine mentale Kraft auf der Erde bleiben würde und nur sein Körper und seine Seele mit ihm gehen würden.
Seine Schwester wollte mit dem Gott verhandeln und schlug ihm vor, dass er ihren Bruder holen dürfe, wenn ein Kranz aus Kleeblüten, den sie ihm um den Hals gelegt hatte, verwelkt und wenn ein Kerzendocht, der in eine Schüssel mit Öl gelegt wird, abgebrannt wäre.
Der Gott willigte siegessicher ein und verschwand.

Er hatte jedoch nicht bedacht, dass Kleeblüten niemals welken, sondern nur trocknen, deswegen haben sie übersetzt auch den Namen "Niemalstot". Die Schwester hat auch die Schüssel mit dem Öl immer wieder nachgefüllt und darum verbrannte der Docht nicht.

Dies ist die Geschichte, die wir während dieser Zeremonie erzählt bekommen haben...

und die Fische machen schub-schubi-dubi-du

Wie man auf diesem Bild hier sehen kann waren unsere Schützlinge, des Upper und Lower Kindergarden schon sehr fleißige Künstler gleich in der zweiten Woche beklebten sie Fische mit selbst gemalten Schuppen die wir in unserer Freizeit mühseligst ausgeschnitten haben.
Aber die Mühe hat sich gelohnt denn so fröhlich haben wir sie noch nie gesehen.
Und das war eine Wohltat für Määrrriiiii Misss (Marie-Christine) und Krathana Misss (Katharina) Herzen.

Der Nussknacker hat die Nuss doch noch geknackt

Nach drei Wochen Aufenthalt in Nepal hat mich dann doch der Speiberitisvirus und der Durchfalleritisvirus befallen.
Ich wäre schön aufgeschmissen gewesen ohne die liebe Fürsorge meiner Krankenschwester Katharina, die sich extra einen Tag frei genommen hat um mich zu bemuttern.

Montag, 2. November 2009

Happy Birthday to Maija!!

Jetzt wird wohl allgemeine Verwirrung darueber herrschen, wer wohl Maija ist. Sie ist unsere finnische Mitbewohnerin und hat am Samstag ihren 26. Geburtstag gefeiert.
Und als ob man es extra auf diesen Tag legen wollte, war an diesem Tag auch noch ein Konzert in unserer Naehe, dass die Freundschaft zwischen Indien und Nepal festigen sollte. Also dachten wir uns, nix wie hin und haben uns in die tobende Menge geworfen.
Wir haben noch nie erlebt, wie mit Dreck geworfen wurde, aber auf den Fotos hat sich das erstaunlich gut gemacht.
Dann noch auf einen oder auch 2 Cocktails nach Thamel, bevor wir um Mitternacht aufgrund von Muedigkeit, Schnupfen und der Sperrstunde der Bars, den Heimweg antreten mussten.
Ach ja, wir haben doch noch einen Mitbewohner mehr, als wir am Anfang geahnt haetten und der ist 20 mal so wild wie alle anderen. Mister Wolf, die Handpuppe von Maija und Anuka ist das Partytier schlechthin und macht auch vor ordinaeren Gesten keinen halt.
Namaste Marie-Christine und Katharina

Dienstag, 27. Oktober 2009

The wheels of the bus go round and round....

Ja, mit den Bussen hier ist das so eine Sache. Nicht dass ich Probleme mit Körperkontakt hätte und einen ausgewachsenen Schreikrampf bekomme, sobald mich jemand berührt, aber wenn im Bus jemand meinen Blinddarm abtasten kann, ohne dass es auffällt, weil er mir sowieso so nahe ist, kann die Laune schon mal etwas in den Minusbereich abfallen.
Also haben wir uns heute dazu entschieden uns nicht in die improvisierte Sauna mit Massagefunktion zu quetschen, sondern sind ganz einfach auf dem Dach mitgefahren. Das erste Abenteuer war schon mal, dass wir beinahe Maija (eine von unseren finnischen Mitbewohnerinnen) verloren hätten, weil der Bus schon weggefahren ist, als sie noch den Aufstieg bewältigen musste.
Man könnte fast glauben, es wäre ein wenig romantisch, wie einem so der Fahrtwind durch die Haare streift, während man die Umgebung von oben betrachten kann.... Ist es nicht!
Die Haare fliegen immer wieder ins Gesicht und man muss aufpassen, dass man nicht in einer Kurve oder wegen einem Schlagloch vom Bus fällt, denn ich bezweifle, dass der Fahrer anhalten würde, nur weil eine kleine Weiße sich nicht richtig festhalten kann. Obwohl das mit dem "klein" nicht wirklich stimmt, da wir hier alle um mindestens einen halben Kopf überragen.
Aber jetzt müssen wir Schluss machen, da unsere Kurtas endlich fertig sein sollten und wir sie abholen müssen.

Namaste Marie-Christine und Katharina

Ein bisschen Spaß muss sein....


Irgendwie erkennt man an dem Bild, wenn man genau hinsieht, dass sich so manches nicht geändert hat.
Früher haben wir Hangman heimlich unterm Tisch gespielt und jetzt spielen wir es mit der nachfolgenden Generation an der Tafel...=)!

Ein bisschen Werbung


Nachdem uns die Firma Banner so tatkräftig unterstützt hat, haben wir uns gedacht wir machen einfach ein bisschen Werbung...=)!
Aber wir wollen uns nicht nur bei der Firma Banner bedanken für die großzügigen Spenden, da waren auch noch andere Drahtzieher die genauso großzügig waren und bei denen möchten wir uns natürlich auch recht herzlich bedanken....

Freitag, 23. Oktober 2009

Unser ganzer Stolz



Das ist unser ganzer "Lehrerstolz". Die vierte und fünfte Klasse der Pumori Primary School. Wir unterrichten dort seit zwei Tagen deutsch und diese Kinder haben echt was drauf..!!!

Kindergarten


Und hier eine von unseren kleinsten Schützlingen. Sie verstehen zwar kein Englisch aber Buntstifte und ein Blatt Papier sehen in jedem Land gleich aus...=).

Deutschstunde


Wir lassen uns ja nicht nachsagen, dass wir nichts arbeiten würden. Hier sieht man mich bei der Vorbereitung für die nächste Deutschstunde...

Dienstag, 20. Oktober 2009

Material Girls

Nach 20 Minuten, konnten der Kellner (gebrochenes Englisch mit Akzent und Fluchtgedanken) und die Kellnerin (taubstumm, jawohl) uns endlich dabei helfen, Wireless Lan zu bekommen. Was soll ich bloß machen, wenn uns die Getränke ausgehen??
Aber wir wollten ja eigentlich von unserem Tag erzählen. Wir waren einkaufen! Zuerst haben wir ein paar Shops besucht, die eher westliche Kleidung haben, aber die waren uns eindeutig zu teuer. Dann waren wir in Ratna Park, einem Viertel in dem wir als Weiße noch exotischer sind als im Touristenviertel (Thamel). Toll, wenn man auch mal was Besonderes ist =D. Und da gings auch schon los. Asiaten haben ja eher kleinere Füße, also war es für Marie-Christine kein Problem Flip-Flops zu finden. Aber Katharina "Bigfoot", kann sich mit ihrer Schuhgröße 40 ja gleich in die Berge verziehen. Aber nachdem wir gefühlte 30 Schuhgeschäfte abgeklappert hatten, haben wir doch ein einziges Paar in meiner Größe gefunden. Und nachdem ich für den Verkäufer wie seine Tochter bin - Warum auch immer?! - haben wir sie auch noch um einiges billiger bekommen.
Doch, wir brauchten noch etwas: eine Kurta. Das ist die traditionelle Kleidung hier in Nepal. Wir haben gesucht und gesucht und gesucht, aber nichts gefunden, dass nicht übergeht vor lauter Perlen und Spiegelchen und Pailletten. Also haben wir ein Stoffgeschäft aufgesucht, und müssen morgen zu einem Schneider um uns eine Kurta anfertigen zu lassen.

Im großen und ganzen war das schon unser ganzer Tag hier in Kathmandu!

Namaste Katharina und Marie-Christine

Montag, 19. Oktober 2009

Kulturschock in den ersten zwei Minuten

So, endlich angekommen. Und schon der erste Kulturschock am Flughafen. Wer den Linzer Flughafen für unmodern (oder auch "kultig") hält, wird sich hier die Hände vors Gesicht schlagen und darum betteln, wieder zurück zu dürfen. Wir sind geblieben...

Am Flughafen wurden wir von unserer Gastmami mit weißen Schals, wie hier so üblich, begrüßt und sind dann auch schon in eine Rostlaube, oh Verzeihung, in ein Taxi gestiegen. Wir wollten die Sicherheitsgurte anlegen und, welch ein Wunder.. es gibt keine. Also haben wir unseren holprigen Weg so fortgesetzt, aber das war ganz egal. Es gab so viel zu sehen, dass wir beinahe vergessen hätten zu atmen... Was noch unglaublich eigenartig für uns war, war der Linksverkehr. Es fühlt sich komplett falsch an, wie ein Geisterfahrer.

Nach dem Auspacken, der Begrüßung von 2 unserer Mitbewohnerinnen (der Rest ist auf einer Trekkingtour) und sehr kurzen fünf Stunden Schlaf, ging es ab nach Jawlakhil um zu essen. Da wir uns aber gerade mitten in dem größten hinduistischen Festival befinden, waren die meisten Restaurants geschlossen. Also nichts traditionelles für uns, sondern nur Hamburger und Sandwiches.

Abends haben wir dann das Touristenviertel unsicher gemacht. Handeln liegt uns schon mal nicht, das wissen wir jetzt. Aber wir haben ein Restaurant gefunden, in dem man ganz klassisch auf dem Boden sitzt, und traditionelle Lassis und verschiedene Sorten Tee trinken kann. Wir waren zwar nicht hungrig, aber trotzdem haben wir alles gekostet, was auf den Tisch kam. Sogar das Zitronenwasser, das eigentlich zum Händewaschen da ist. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden....

Heute waren wir bei einer nepalesischen Familie eingeladen um dort das Ende des Festivals zu feiern. Dieser Tag heißt übersetzt Brudertag. Hier ehrt die Schwester ihren Bruder und wir durften mitmachen. Wir haben etwas auf die Stirn bekommen, was hier Tika genannt wird. Man kann es vergleichen mit dem roten Punkt, den manche Inder tragen, aber es ist länglich und senkrecht über der Stirn und es besteht aus einer Reispaste und darauf wird ein Pulver getupft. Insgesamt sind es 7 verschiedene Farben. Fotos kommen, sobald sie sich hochladen lassen.
Die ganze Zeremonie dauerte sehr lange und man musste den Schwestern Münzen geben um Wasser zu kaufen und wurde mit Eiern gefüttert und so weiter... Man kann sich wenig darunter vorstellen, wenn man keine Bilder sieht, also werde ich dieses Erlebnis genauer erklären wenn wir die Bilder hochladen.

Danach haben wir noch einen Tempel besucht, aber in diesen geht man nicht hinein, sondern geht hinauf. Eigenartig, aber unglaublich schön. Überall sieht man die Gebetsfahnen und Mönche und viele Gebetsrollen und -rasseln. Die Menschen hier glauben, das Reliquien des ersten Buddha hier liegen.

Abends wollten wir dann doch lieber nach Hause, weil wir müde waren und haben uns ein Taxi genommen. Wir dachten er würde uns direkt nach Bhaisepati fahren, aber auf einer stark befahrenen Straße fuhr der Fahrer links ran und blieb stehen. Er sagte etwas in gebrochenem Englisch zu uns und stieg aus. Wir sahen uns an und blieben sitzen, weil wir nicht wussten was zu tun war. Das einzige was wir wussten ist, dass wir nicht in unserem Viertel waren. Also warteten wir ab. Dann waren eigenartige Geräusche zu hören und der Wagen bewegte sich. Aber nicht vorwärts, sondern nach oben. Und dann haben wir endlich herausgefunden was dieser Mann da macht. Er hat den Reifen gewechselt. Praktisch mitten auf der Straße. Es war zwar am Rand, aber trotzdem waren wir irgendwie erstaunt.

So, das waren unsere ersten 2 Tage und jetzt wird es Zeit für uns schlafen zu gehen. Bei uns ist es schließlich schon viertel nach 11 am Abend.

Also: Shu bha rah tri (Gute Nacht)!

Namaste Marie-Christine und Katharina

Samstag, 17. Oktober 2009

Guten Flug

Naja, das mit dem Gepäck ist sicherlich so eine Sache. Denkt aber an Gerlinde Kaltenbrunner, die muss immer ihr Bergsteiger-Zeugs nach Kathmandu schaffen. Leider sind die Fluglinien bei Übergepäck bekanntlich nicht so gesprächsbereit, eine kleine Kulanz werdet Ihr aber sicherlich in München bekommen. Auf jeden Fall wünsche Ich Euch einen guten Flug! Ich freue mich auf Euren ersten Bericht aus Kathmandu. Tschüss und bis bald

Freitag, 16. Oktober 2009

It's the final Countdown...

So, die 24 Stundenfrist ist rum.. Morgen um 15:50 sagen wir "Goodbye Austria, Hello Nepal"! Aber bis dahin ist ja noch viel zu tun. Koffer packen, alle Medikamente kaufen, tschüss sagen. Wie soll man das denn bewältigen können, wenn man sich nicht klonen kann...
Doch das ist ja noch nicht alles. Das Koffer packen ist schon Herausforderung genug. Lebenswichtige Dinge für 2 Monate, Glücksbringer, nützliche und unnütze Dinge, Sachspenden und vieles mehr sollen auf 20 kg reduziert werden.
Wir wären ja dafür, dass Frauen von vorne herein mehr Gepäck mitnehmen dürfen, aber naja...

Jetzt gehts also morgen los und am Sonntag um 8:45 werden wir zum ersten Mal in unserem Leben nepalesischen Boden unter den Füßen spüren!

Aber jetzt muss ich wieder los... Mein Koffer packt sich leider nicht von alleine!!!